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Hotelplan will Kinderprostitution auf Reisen zum Thema machen

Hotelplan Suisse23. Juni 2004
Hotelplan Suisse

Was wie selbstverständlich klingt, ist der lange Weg zum grösstmöglichen gemeinsamen Nenner. Der Code of Conduct ist ein Vertrag, in dem sich Reiseveranstalter für die Rechte von Kindern und gegen deren sexuelle Ausbeutung im Tourismus verpflichten. Hotelplan hat diesen Vertrag vor einem halben Jahr unterzeichnet und gemeinsam mit Kinderschutz Schweiz das Pilotprojekt «Engagement zum Schutz der Kinder» lanciert. Wichtigstes Anliegen: das Problem in Touristikkreisen beim Namen nennen und international sensibilisieren. Heute findet die Auftaktveranstaltung statt.

Das Thema, um das es geht, ist für Viele ein Tabu. Dass es höchste Zeit ist, mit diesem zu brechen, zeigt eine UNICEF-Schätzung, nach der mehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche kommerzieller sexueller Ausbeutung ausgesetzt sind. Im Bewusstsein, dass Tourismus direkt oder indirekt diesen Missbrauch begünstigen kann, unterstützt Hotelplan das Engagement von ECPAT International, jener Kinderrechtsorganisation, die den Code of Conduct ins Leben rief. Mit der Unterzeichnung des Vertrags im November 2003 startete bei Hotelplan das Pilotprojekt «Engagement zum Schutz der Kinder» in Zusammenarbeit mit Kinderschutz Schweiz, ECPAT und dem Arbeitskreis Tourismus und Entwicklung (akte).

Der Code of Conduct – ein klares Nein zu sexueller Ausbeutung von Kindern

Reiseveranstalter können die weltweite Kinderprostitution nicht abschaffen. Das, so Geschäftsführer Walter Güntensperger, bedeute aber nicht, dass Hotelplan nichts tun könne. Mit der Unterzeichnung des Code of Conduct im November 2003 verpflichtet sich Hotelplan für die Rechte von Kindern und gegen deren sexuelle Ausbeutung einzutreten. Verbunden ist damit die Umsetzung eines 6-Punkte-Programms. Güntensperger weiter: „Inzwischen sind wir rund um dieses Thema international sinnvoll vernetzt und es kann vorwärts gehen. Dabei hilft auch die Unterstützung durch UNO und WTO. Jetzt wollen wir mit möglichst vielen Reiseunternehmen im In- und Ausland über den Code of Conduct reden und Überzeugungsarbeit leisten.“

LINKS zum Thema:

Code of conduct –> www.thecode.org
Arbeitskreis Tourismus und Entwicklung –> www.akte.ch
TOI – Tour Operators‘ Initative –> www.toinitiative.org

Muriel Wolf Landau

Head of Communications

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