Sommerferien 2025: überraschende Newcomer unter beliebtesten Destinationen
Die Reisepläne der Schweizerinnen und Schweizer für den Sommer 2025 zeigen interessante Veränderungen gegenüber dem Vorjahr: Grössere Gruppen, neue Destinationen und längere Aufenthalte. Das geht aus einer Analyse der Interhome-Buchungsdaten für die Sommermonate hervor.
Die klassischen Mittelmeerdestinationen gehören auch diesen Sommer zu den Top-Destinationen bei der Ferienhausspezialistin Interhome. Besonders Italien, Frankreich und Kroatien sind bei den Schweizerinnen und Schweizern diesen Sommer beliebt. Es finden sich aber auch einige Newcomer in der Rangliste: Norwegen und Tschechien haben es in die Top-10 geschafft. Die Schweiz, die 2024 noch auf dem Siegerpodest stand, sowie Spanien büssen hingegen je drei Ränge ein.
2025 | 2024 | |
---|---|---|
1 | Italien | Schweiz |
2 | Frankreich | Italien |
3 | Kroatien | Frankreich |
4 | Schweiz | Spanien |
5 | Deutschland | Kroatien |
6 | Österreich | Österreich |
7 | Spanien | Finnland |
8 | Norwegen | Deutschland |
9 | Schweden | Dänemark |
10 | Tschechien | Schweden |
Roger Müller, CPO Interhome, erläutert die neue Rangliste wie folgt: „Nach dem wetterbedingten Ausnahme-Sommer 2024 zieht es viele Schweizerinnen und Schweizer 2025 gezielt in sonnensichere Regionen. Sie wollen dem Regenwetter entfliehen, Neues entdecken – und gleichzeitig bei der Anreise das Reisebudget schonen. Deshalb bleiben auch nahegelegene Selbstfahrerziele gefragt.“
Wochenendtrips mit Familie oder Freundeskreis im Trend
Nicht nur bei den Reisezielen, sondern auch bei der Gruppengrösse pro Buchung zeigt sich 2025 eine leichte Veränderung: Während 2024 im Durchschnitt 3,8 Personen gemeinsam verreisten, sind es in diesem Jahr durchschnittlich vier Personen. Besonders beliebt sind Kurzreisen in grösseren Gruppen: Bei dreitägigen Aufenthalten liegt die durchschnittliche Gruppengrösse bei fünf Personen – verlängerte Wochenenden sind besonders bei Familien, die zusammen reisen oder bei Patchwork-Familien beliebt.
Roger Müller erklärt: „Gruppen schätzen an den Ferienhäusern, dass sie sowohl Rückzugsmöglichkeiten als auch Raum für gesellige Stunden bieten. Besonders gefragt sind grosse, gut ausgestattete Küchen zum gemeinsamen Kochen. Wir stellen auch fest, dass immer mehr Firmen Ferienhäuser für Teamveranstaltungen und Workation mit mehreren Personen mieten.“
Schweizerinnen und Schweizer holen bei längeren Ferien auf
Wie bereits im Vorjahr bleibt eine Woche auch 2025 die meistgebuchte Aufenthaltsdauer in den Sommermonaten Juni, Juli und August. Dennoch gewinnen längere Ferien deutlich an Beliebtheit: 25% der Schweizer Interhome-Gäste haben für diesen Sommer eine zweiwöchige Reise gebucht – das sind 10 Prozentpunkte mehr als 2024. Im internationalen Vergleich zeigt sich: Die Schweizerinnen und Schweizer holen auf. Denn in Deutschland haben 28%, in Frankreich sogar 32% der Kundinnen und Kunden von Interhome einen zweiwöchigen Aufenthalt für diesen Sommer gebucht – in diesen Märkten sind längere Ferien längst etabliert. Auffällig ist zudem das wachsende Bedürfnis nach flexibler Zeitgestaltung: Auch Aufenthalte mit 6, 9 oder 10 Tagen Dauer werden vermehrt gebucht.
Mehr Buchungen bereits im Dezember
Sommerferien buchen Schweizerinnen und Schweizer am liebsten früh: Die meisten Buchungen erfolgen im Januar, gefolgt von Februar und Dezember. Besonders stark wächst der Dezember – mit 24% mehr Buchungen als im Vorjahr.
Die detaillierten Buchungstrends der Schweizerinnen und Schweizer für die Sommerferien 2025 sind auf der Interhome-Website zu finden.
Zur Datengrundlage
Die Untersuchung basiert auf den Buchungsdaten von Interhome, die zwischen November 2024 und Februar 2025 für die Abreisemonate Juni, Juli oder August 2025 getätigt wurden.